Deutschland ist Jodmangelgebiet

Der Jodbestand des Menschen wird auf 10 – 20 mg geschätzt. Der größte Teil davon wird in der Schilddrüse gespeichert.

 

Aufgaben im Körper:

Jod wird in der Schilddrüse in die Schilddrüsenhormone eingebaut. Diese Hormone steuern den Grundumsatz des Körpers (Energieverbrauch bei Körperruhe) und wirken sich dadurch auf den gesamten Stoffwechsel aus.

 

Anzeichen eines Jodmangels:

Bei Neugeborenen:

  • geistig- und körperliche Entwicklungsstörung häufig in
  • Verbindung mit Taubheit

Bei Erwachsenen:

  • vergrößerte Schilddrüse (Kropf)
  • geistig- und körperlich langsam und träge
  • frieren
  • erhöhte Infektrate
  • Darmträgheit
  • trockene und schuppige Haut

 

Wer sollte besonders auf seine Jodversorgung achten?

  • Schwangere und Stillende
  • Personen, die wenig Fisch essen.

 

Achtung: bei einer schlechten Versorgungslage der Mutter wird der Jodmangel an den Fötus bzw. Säugling weitergegeben!